Keven Muttschall ist nicht nur Koch, Ernährungsberater und Inhaber der Kochschule Shellsons Kochmanufaktur, sondern auch begeisterter Genießer. Seine Liebe zum Essen und guten Zutaten ist ansteckend und seine Kochkurse in Bonn ein Muss!
Kochen verbindet Menschen und dafür bin ich dankbar!
Steckbrief
Name: Keven Muttschall
Geboren am: 22.08.1992
Familienstand: ledig
Kinder: keine
Abschluss: Fachabitur
Beruf: Koch und Ernährungsberater
Ausbildung: Abgeschlossene Kochausbildung und abgeschlossenes Fernstudium zum Ernährungsberater
Keven Muttschall ist davon überzeugt, dass gemeinsam kochen glücklich macht. Kochen bringt die Menschen zusammen, ist sein Credo und neben dem richtigen Kochen, zeigt er seinen Kunden auch noch welche Ernährung optimal ist, denn er ist Koch und Ernährungsberater in Personalunion.
12 Fragen an Keven Muttschall
1. Woher kommt deine Leidenschaft fürs Kochen?
Als kleiner Junge habe ich gemerkt, dass leckeres Essen den
Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubert, selbst wenn es ihnen
schlecht geht. Von da an habe ich ständig in der Küche gestanden, jeder
hat sich gefreut wenn ich gekocht habe. Mama & Opa haben mir
die Grundlagen beigebracht und neben der Schule habe ich schon
in einem Café und einem Restaurant gejobbt. Ich wollte schon
immer kochen 🙂
2. Wie lautet Dein Lebensmotto?
Ich schaffe mein Glück! Produktivität ist bereichernd!
3. Was war deine Leibspeise als Kind?
Djuvec von Opa, es ist dem Original nicht ganz ähnlich aber ein
Traum. Und zu Festtagen: Kaninchen im Ofen geschmort mit dunkler
Sauce, Rotkohl aus dem Garten und selbst gemachten Klößen.
4. Welches Gericht ist dein Dauerbrenner?
In der Küche stehen und nur für mich allein Experimentieren,
manchmal kann man dieses Gericht niemandem zutrauen :D,
meistens ist es genial und teilweise ist es so eine Offenbarung, dass ich es einpacke und zu einem Freund fahre, weil ich diese
Geschmacksexplosion unbedingt mit jemandem teilen muss.
5. Was schmeckt dir gar nicht?
Wenn sich jemand beim Kochen keine Mühe gegeben hat.
6. Dein schlimmste Desaster in der Küche?
Mir ist in meiner Lehre beim passieren von 60 Liter kochender
Bratensauce, das Tuch aus der Hand gerutscht und mehrere Liter
heiße Soße über die Hose gelaufen. Das war so heiß, dass
ich umgehend meine Hose ausgezogen habe, um mich nicht richtig zu
verbrennen. Auf einmal stand ich in Boxer-Shorts da.
7. Und dein größter Erfolg?
Die Eröffnung der Kochschule und die damit einhergehende, noch
andauernde Reise.
8. Was ist dein heimliches Genuss-Laster?
Ich esse total gerne Döner. Zuhause koche ich so gut wie nie mit
Fleisch und wie alles andere ist natürlich auch das Fleisch Bio in
der Kochschule. Doch wenn ich mal durch die Stadt an einem Dönerladen vorbei gehe, kann ich selten Nein sagen.
9. Was ist die größte Sünde beim Kochen?
Nur Salz zu verwenden und sich keine Gedanken darüber zu
machen, wie man dem Essen noch einen besonderen Kick gibt. „Es
geht immer noch leckerer“- Küchen Philosophie.
10. Dein Tipp an alle Hobby-Köche: Mit welchem Trick oder Küchen-Knowhow beeindrucke ich jeden?
Die Verwendung von Gewürzen auf verschiedenen Wegen, roh,
trocken erhitzt, in Öl eingelegt, oder das Entfalten der Aromen in
Alkohol. Und die Herstellung eigener Gewürzmischungen und worauf man beim kombinieren achten sollte.
11. Hot or Not: Welcher aktuelle Hype in den Küchen dieser Welt ist in deinen Augen totaler Quatsch?
Ich finde es Quatsch, wenn einem vermittelt wird, dass man in der
vegetarische/ veganen Ernährung das Fleisch einfach durch Tofu
oder Soja-Produkte ersetzen kann. Zumal Tofu sehr lecker sein
kann, wenn man ihn benutzt wie solchen.
Leider ersetzen diese
Produkte nicht alle Nährstoffe im Fleisch und ich finde es wichtig,
dass man sich bunt und ausgewogen ernährt, und sich wirklich mit
einer Ernährungsform auseinander setzt, die man bewusst wählt.
12. Wenn du nicht Koch oder Unternehmer wärst, wärst du heute stattdessen…
In der Forschung als Professor der Ernährungswissenschaften.