Nostalgie ist groß in Mode – und das ganz besonders an Weihnachten! Hier haben wir ein Rezept für ein traditionsreiches Weihnachtsgebäck, von dem ihr vielleicht dachtet, es sei mit unseren Urgroßmüttern gestorben. Weit gefehlt: Springerle feiern ein rauschendes Comeback. Der feine Anisduft, die zarte, fast weiße Oberfläche, die charakteristischen „Füßchen“ und natürlich die fein und liebevoll geformten Motive entführen uns in ein Land vor unserer Zeit. Uroma hätte sich gefreut!
Zutaten für 20-30 Springerle
- 250 g Puderzucker
- 2 Eier
- 1 Msp. Hirschhornsalz
- 1/2 EL Kirschwasser
- 1 TL geriebene Orangenschale
- 250 g Mehl
- Anissamen
Zubereitung
- Gesiebten Puderzucker mit den Eiern gut und lange (mind. 10 Min.) zum Schaum aufschlagen.
- Hirschhornsalz in Kirschwasser auflösen und mit der Orangenschale zum Eischaum geben. Auch das gesiebte Mehl nach und nach zugeben. Den Teig fest durchkneten und mind. 2 Stunden ruhen lassen.
- Backblech mit Backpapier auslegen und mit Anissamen bestreuen.
- Teig ca. 1 cm dick ausrollen und dünn mit Mehl bestreuen. Kleine Teigstücke in die Model drücken, vorsichtig wieder herauslösen und Ränder glatt schneiden (bzw. mit dem Teigroller Motive eindrücken, dann Teig in Stücke schneiden).
- Springerle auf das vorbereitete Backpapier legen, kühl stellen und 1 Tag trocknen lassen.
- Im vorgeheizten Backofen bei 130 °C ca. 20 Min. backen, Backofentür dabei einen Spalt offen lassen. Die Oberfläche der Springerle soll mweiß bleiben. Die Unterseite „springt“ beim Backen hoch und bildet die typischen „Füßchen“.
