„Superfoods – In meinen Augen eine Sünde! Stiftung Öko-Test und auch die Süddeutsche haben untersucht, dass Superfoods, die aus fernen Ländern importiert werden, oft stark belastet sind. Auch der lange Transportweg ist bedenklich. Noch dazu kaufen wir Lebensmittel, die in den Herkunftsländern Grundnahrungsmittel sind. Durch die internationale Nachfrage steigen die Preise und die einheimische Bevölkerung kann sich die ursprüngliche Nahrung nicht mehr leisten. Wir haben hier in Europa alle Getreide, Körner, Beeren, Gemüse und Obst – die den sogenannten Superfoods ebenbürtig sind. Also lieber Finger weg davon!“ (Alexander Gode)
Steckbrief
Name: Alexander Gode
Beruf: Hotelkaufmann, Koch, Coach
„Schon in der Jugend war ich am Herd aktiv und kreativ, wenn ich an besonderen Feiertagen für die ganze Familie gekocht habe. Reisen und Restaurantbesuche gaben weitere Inspirationen. Und der Plan, in die Gastronomie zu gehen, stand bereits 2 Jahre vor dem Abitur fest. Zwischen dem Jahr 2000 und 2011 war ich in der Münchner Hotellerie- und Restaurantbranche tätig. Im Jahr 2012 machte ich mich als Eventkoch selbständig.“ (Alexander Gode)
10 Fragen an Alexander
1. Dein Motto? Geboren, um Gastgeber zu sein, aber nicht, ohne selbst genießen zu können.
2. Was war deine Leibspeise als Kind? Lasagne alla bolognese
3. Was ist dein Lieblingsgericht heute? Entrecôte und Sauce Bernaise
4. Was schmeckt dir gar nicht? Hart gekochte Eier!
5. Dein schlimmstes Desaster in der Küche? Creme bruleé für 40 Personen, die noch flüssig war, weil der Backofen nicht richtig funktionierte.
6. Und dein größter Erfolg? Meine schönsten Erfolge sind zufriedene Gäste, die die Genusswerkstatt mit einem Lächeln auf den Lippen verlassen.
7. Was ist dein heimliches Genuss-Laster? Ab und zu überkommt mich ein Laster aus Kindertagen. Und dann kann es schon mal passieren, dass ich eine ganze Tüte „Colafläschchen“ vernasche.
8. Was ist die größte Sünde beim Kochen? Zu wenig Achtung vor den Produkten zu haben. Man sollte sich immer vor Augen halten, wie lange es dauert, bis das entsprechende Lebensmittel reif und essbar ist. Und zu wenig Aufmerksamkeit für die Speisen auf dem Herd, denn sie verraten uns durch Veränderung zum Beispiel des Geruchs oder der Geräusche, wann sie fertig sind. Zum Beispiel duften Kuchen und Plätzchen erst, wenn sie fast fertig sind.
9. Dein Tipp an alle Hobbyköche: Mit welchem Trick oder Küchen-Know-How beeindrucke ich jeden? Eindeutig mit unserer praktischen Wachteleier-Schere. Mit ihr kann man Wachteleier splitterfrei, sauber und schnell aufschneiden. Der Dotter bleibt ganz. So dass unsere Wachtelspiegeleier wirklich gut aussehen.
10. Wenn du nicht Koch wärst, wärst du jetzt … Diplomat, denn eine vorsichtige Kommunikation ist mir schon in die Wiege gelegt worden.
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