Fika & Hygge – Skandinavisch backen
Wer im Londoner West End schon einmal das wunderhübsche Café ScandiKitchen besucht hat, ein gemütliches skandinavisches Lädchen von sympathischen Menschen betrieben, weiß worum es in diesem Backbuch geht! Mit exzellenten, süßen Herbst- und Winterrezepten holen der Däne Jonas Aurell und die Schwedin Brontë Aurell skandinavische Tradition in die ganze Welt. Fika bedeutet in Schweden und Finnland eine kleine Auszeit vom Alltag zu nehmen, um sich mit Freunden zu treffen. Die Dänen sagen hygge zu dieser Glücksphilosophie! Damit ihr hygge und fika zu Hause genießen könnt, haben die Autoren 60 skandinavische Rezepte zusammengestellt: von schwedischen Zimtschnecken über dänischen Honigkuchen, norwegischem Suksesskake (Erfolgskuchen) bis hin zu finnischen Donuts.
Wer Salzlakritz liebt, muss die Lakritz-Baiser-Küsse probieren! Kleine, feine Törtchen, die die allermeisten Bewohner des Nordens unfassbar gerne essen. Wer kein Lakritz-Fan ist, kann statt Lakritzpulver auch Himbeerpulver verwenden – empfehlen die skandinavischen Autoren. Zu jedem Rezept erfahrt ihr ein bisschen über die behagliche Winterzeit im Norden mit viel Schnee und vielen, gemütlichen Stunden zuhause. Die Aurells haben zu Beginn des Buches einen Guide mit typischen skandinavische Backzutaten für euch zusammengestellt, an dem ihr euch wunderbar orientieren könnt. Legt los und backt die wunderbaren Rezepte nach. Ein großer Spaß für Augen und Gaumen!
Christian Verlag | gebunden | 171 Seiten | 25 Euro
Wir werfen mit euch einen Blick ins Buch
Kostprobe aus „Skandinavisch Backen“
Rezept für Haselnuss-Mokka-Happen
Zutaten (5-6 Portionen):
- Für den Baiserboden: 100 g Haselnusskerne, 5 Eiweiß, 200 g Puderzucker
- Für die Buttercreme: 170 g Zucker, 3 EL starker Espresso (abgekühlt), 250 g weiche Butter, 1 Eigelb, 50 g dunkle Schokolade
- Und: Etwas zerlassene Butter für das Backpapier, Puderzucker zum Bestauben, 1 Backform (35 x 25 cm)
Zubereitung Haselnuss-Mokka-Happen:
- Backofen auf 150 °C vorheizen. Das Backpapier mit wenig zerlassener Butter bestreichen, damit such das Baiser später besser davon lösen lässt.
- In der Küchenmaschine die Haselnusskerne fein und gleichmäßig – ohne größere Stücke – vermahlen.
- Das Eiweiß steif schlagen. Den Puderzucker nach und nach einrieseln lassen, der Eischnee sollte eine feste Konsistenz bekommen. Die gemahlenen Haselnusskerne unterheben.
- Die Masse gleichmäßig in der Backform in der verteilen und die Oberfläche glatt streichen. Das Baiser im vorgeheizten Backofen 45 Minuten fertig backen, es sollte aber noch nicht gebräunt sein.
- Währenddessen für die Buttercreme in einem Topf den Zucker und 100 ml Wasser sprudelnd aufkochen. Dann den Espresso zugießen und die Flüssigkeit abkühlen lassen.
- Die lauwarme Kaffeemischung, die Butter und das Eigelb in einer Schüssel verrühren, bis sich alle Zutaten gut verbunden haben – das kann einige Minuten dauern. In die geschmolzene Schokolade rühren, so dass eine glatte Buttercreme entsteht.
- Das abgekühlte Baiser aus der Form nehmen und das Backpapier abziehen. Die Ränder vorsichtig begradigen und das Baiser in drei gleich große Rechtecke schneiden.
- Zum Zusammensetzen des Kuchens das erste Stück Baiser auf eine Kuchenplatte setzen und mit einer Lage Buttercreme bestreichen. Das zweite Baiserstück bündig aufsetzen und ebenso mit Buttercreme bestreichen. Zum Schluss das dritte Baiserstück aufsetzen und mit Puderzucker bestauben. Etwa eine Stunde durchziehen lassen und dann vorsichtig mit einem Brotmesser in 5 – 6 Quadrate schneiden.
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