Nein, nein, ein Brot ist diese leckere spanische Quittensüßspeise nicht, sondern eher eine Art festes Quittengelee oder Konfekt. Wir haben dieses Traditionsrezept wieder ausgegraben und finden es nicht nur lecker, sondern im Zuge des Food-Trends, alles zu verwenden, was eine Pflanze hergibt, auch extrem modern! Denn Quittenbrot könnt ihr super aus den Musresten machen, die bei der Herstellung von Quittengelee oder Saft entstehen. In Spanien ist das übrigens eine Spezialität und heißt: Dulce de membrillo. Die Spanier servieren es zu herzhaften, kräftigen und cremigen Käsesorten, Tapas, Schinken oder Salami. Die Kombination aus süß-früchtigem Quittengelee und herzhaft-salzigen Speisen ist genial. Ein Glas Wein, würzigen Käse und Quittenbrot. Mehr braucht ihr für einen perfekten Abend nicht!
Quittenbrot oder Dulce de membrillo
- Für das Quittenmus den Flaum von 1 kg Quitten mit einem Tuch abreiben, waschen, vierteln, Fruchtansatz, Stiel und Kerngehäuse herausschneiden. Mit Wasser bedeckt ca. 40 Minuten weich kochen.
- Das Wasser abgießen und die weichen Quitten mit einem Stabmixer pürieren. Mit 1 kg Gelierzucker und 3 Päckchen Zitronensäure aufkochen. Unter Rühren ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis die Masse leicht dicklich ist.
- Quittenmasse auf ein mit Backpapier belegtes Backblech streichen und einige Tage lang bei Zimmertemperatur trocknen lassen. Wenn das Quittenbrot an der Oberfläche nicht mehr allzu sehr klebt, könnt ihr es wenden, damit es von der anderen Seite ebenfalls trocknet.
- Wenn ihr das Quittengelee leicht vom Backpapier abziehen könnt, ist es fertig.
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