Immer öfter liest man in den trendigen Coffeeshops und Cafés auf den Kreidetafeln inzwischen das Wort „Cold Brew„. Was in den USA schon länger voll im Trend liegt, wird inzwischen auch bei den deutschen Baristae in Kreuzberg, dem Schanzenviertel und dem Glockenbach aufgebrüht: Kalter Kaffee. Dabei ist „aufgebrüht“ nicht ganz treffend – denn heißes Wasser kommt bei dieser Zubereitungsmethode nicht an die frisch gemahlenen Bohnen. Sondern eben: kaltes Wasser. Dadurch enthält der fertige Cold Brew weniger Koffein und weniger Säure sowie Bitterstoffe. Ins Glas kommen dann noch ein paar Eiswürfel. Das macht den Cold Brew zum perfekten Durstlöscher und Drink für einen heißen Sommer – ohne, dass man vor lauter Koffein aus den Pantoffeln springt.
Cold Brew selber machen
Beim Cold Brew-Verfahren verwendet ihr kaltes Wasser für die Zubereitung. Und ihr benötigt etwas Geduld – bzw. solltet einen Blick in die Wettervorhersage für den nächsten Tag werfen: denn ein wenig müsst ihr auf euren Cold Brew warten. 12 Stunden sollte der kalte Kaffee ziehen, damit er sein volles Aroma entfalten kann. Dafür ist das Kaffee-Konzentrat dann auch zwei Wochen haltbar.
Und so geht es:
- 1 l kaltes Wasser
- 200g gemahlener Kaffee
- 1 Handfilter
- Frischhaltefolie
- Eiswürfel
- Frisch gemahlenes Kaffeepulver mit kaltem Wasser in einer großen Kanne vermischen.
- Mit Frischhaltefolie abdecken und mindestens 12 Stunden lang bei Zimmertemperatur ziehen lassen.
- Dann Kaffee einfach durch einen Handfilter in eine andere Kanne abfiltern. Das geht schneller, wenn ihr den Kaffee vorher durch ein feines Sieb gießt.
- Jetzt habt ihr ein sehr starkes Konzentrat, dass ihr auf Trinkstärke verdünnen könnt. Wir empfehlen ein Mischverhältnis von Kaffeekonzentrat zu Wasser oder Milch von 1: 2.
- Jetzt noch ein paar Eiswürfel dazu und fertig ist der perfekte Sommerdrink.
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